Der Parcours - Erdung Drucken

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Natur- & Gesundheitspfad -
Naturerfahrungsraum Wäldchen

Erdung

Dieser Wald besteht bereits seit der Gründung des Königin-Elisabeth-Krankenhauses im Jahre 1887. Während des 2. Weltkriegs wurde die Fläche weitestgehend abgeholzt. Inzwischen hat sich wieder ein nahezu intakter Wald entwickelt, mit einigen Restbeständen an wertvollen alten Eichen und Hainbuchen.

Hier sehen Sie eine amerikanische Roteiche. In Mitteleuropa wurde die Roteiche seit Anfang des 18. Jahrhunderts aufgrund ihrer attraktiven Blattform und ihrer intensiven Herbstfärbung angepflanzt.

Erdung Erdung Erdung - Blick nach oben Erdung - Blick nach oben Erdung Erdung

Generell gilt die Eiche als ein sehr stabiler Baum mit festem, langlebigem Holz. Ihre Pfahlwurzel ragt tief in den Boden hinein. Sie kann über 500 Arten von Insekten, Spinnen, Vögeln und anderen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten.

Die Eiche gibt ein Beispiel für Stabilität, Erdung, Kraft und Willensstärke. Dies ist hier besonders deutlich spürbar.

Setzen Sie sich einfach auf eine der Bänke und schauen sich den Baum an oder machen Sie die folgende Übung.

Übungsvorschlag

Erdung

1 Stellen Sie sich vor die Eiche, nehmen Sie den Baum wahr. Spüren Sie die Verbindung Ihrer Füße mit dem Boden, oder stellen Sie sich vor, dass Wurzeln durch Ihre Füße hindurch wachsen, in die Erde hinein. Was nehmen Sie unter sich wahr?

2 Winkeln Sie die Unterarme parallel zum Boden an und lassen Sie die Hände locker nach unten hängen. Kreisen Sie die Hüften mit dem Einatmen nach vorn, mit dem Ausatmen nach hinten. Machen Sie dies ca. 10 bis 20 Mal, dann wechseln Sie die Drehrichtung.

3 Verabschieden Sie sich zum Schluss innerlich von der Eiche.

Diese Übung stärkt den Mut und die innere Stabilität.